Was ist Brustkrebs bzw. ein bösartiger Tumor?
Bei Brustkrebs wachsen und vermehren sich unkontrolliert bösartige Tumorzellen der Milchgänge oder des Drüsengewebes. Von dem Tumorknoten können sich Zellen ablösen und in den Blutkreislauf oder in das Lymphsystem eindringen. Zudem können diese Zellen sich in andere Teile des Körpers (angrenzendes Gewebe oder Organe) absiedeln und dort wachsen. Es bilden sich so genannte Metastasen. In manchen Fällen sind die Tumorzellen nur auf der inneren Seite der Milchgänge vorhanden. In dieser Situation kann der Tumor keine Metastasen bilden.
Die Heilungschancen bei einem bösartigen Brusttumor sind umso besser, je eher dieser entdeckt wird. Deshalb sollte jede Frau Vorsorgeuntersuchungen (Mammographie-Screening) wahrnehmen und diese durch regelmäßiges Abtasten der Brust ergänzen.
In der Regel verursacht Brustkrebs im Frühstadium keine Schmerzen. Bemerkt eine Frau jedoch folgende Veränderungen, sollte sie umgehend einen Arzt aufsuchen:
- Knoten oder Verdickungen in der Brust oder unter dem Arm
- Veränderungen der Größe oder der Form der Brust
- Sekretion aus der Brustwarze
- Veränderungen an Brusthaut, Warzenhof oder Brustwarze (eingezogen, schuppig)