Kunstwerk vermittelt Hoffnung

Hack entwarf ein Bild mit verschiedenen, aus seinen Werken bekannten Zeichnungen, die er durch Malerei verband. Er arbeitete dabei mit speziellen Farben auf einer gebrauchten Zeltplane.

Mit seinem Werk möchte er das Chaos ausdrücken, lässt aber auch den Hoffnungsschimmer zu. „Das Bild soll die Menschen ermutigen, gleichzeitig aber auch die aktuelle Situation aufgreifen und Wege aus dem Dilemma aufzeigen“, erklärt Hack, dem besonders daran liegt, in der aktuellen Corona-Situation Hoffnung auf bessere Zeiten zu machen.

Das Werk zeigt im Zentrum ein junges Paar mit Säugling, das auf Koffern und Reisetaschen hockt, umgeben von verschiedenen Szenen. So findet sich daneben ein Baumstumpf mit einer Axt, aus deren Stiel wieder frische Zweige wachsen. Darüber sieht man ein aufsteigendes Flugzeug, das allerdings an Schienen gebunden ist und wieder auf die Erde zurückkehren wird. Als Symbol für die aktuelle Lockdown-Isolation sieht man ein Haus, gefangen in einem Vogelkäfig. Ein Brotpanzer rundet das Bild, welches bewusst in wenigen Farben und mit Betonung auf die Zeichnung gehalten ist, ab.

"Eine visuelle Ansprache, welche gerade in einer schwierigen Zeit mit vielen Einschränkungen Mut und Hoffnung vermittelt, ist sehr wichtig auch weil uns die Pandemie viel Geduld und Verzicht abverlangt," kommentiert Hermann Josef Hack sein Werk.